„Bodenversiegelung reduzieren“
Foto: Konrad Bauer
(Fellner, Kamraner-Köpf)

Foto: Konrad Bauer (Fellner, Kamraner-Köpf)

Foto: Konrad Bauer
(Hadl, Pichler)

Foto: Konrad Bauer (Hadl, Pichler)

Foto: Konrad Bauer

Foto: Konrad Bauer

„Bodenversiegelung reduzieren“

Schwerpunkt am Freitag, 16. September / Wiederholung am 30. September - 18 Uhr

Was steckt hinter der Problematik zunehmender Bodenversiegelung, welche negativen Folgewirkungen ergeben sich für Mensch & Umwelt und welche lösungsorientierten Ansätze wären erforderlich?

Ein Studiogespräch mit dem Kärntner Landesrat Ing. Daniel Fellner, Generalsekretärin DIin Sabine Kamraner-Köpf von der Österr. Hagelversicherung und Gemeinderätin Gabriele Hadl Ph.D. von Die Grünen/Pörtschach und Fragen aus dem Publikum.

Österreich ist Europameister im Verbrauch von Landflächen. Laut Umweltbundesamt werden jeden Tag mehr als elf Hektar, rund 15 Fußballfelder, zugebaut. Das führt zum Verlust wertvoller Agrar- und Grünflächen. Durch die Versiegelung der Böden gehen aber auch wichtige Schutzfunktionen des Bodens für Mensch und Umwelt verloren. Mehr strategische Planung auf Landesebene und mehr Zusammenarbeit der Gemeinden wären notwendig, um Lösungen für mehr Bodenschutz zu erwirken.

Auf den enormen Bodenverbrauch verweisen seit vielen Jahrzehnten bodenkundliche Fachleute und Bürgerinitiativen. Dieser geht in erster Linie zu Lasten landwirtschaftlich genutzter Böden und hat besorgniserregende Ausmaße erreicht. Laut Studien hat Kärnten einen überdurchschnittlich hohen Pro-Kopf-Bodenverbrauch. Auf EU-Ebene setzt sich „People4soil“ – ein Netzwerk von mehr als 300 europäischen NGOs, Forschungsinstituten, Bauernverbänden und Umweltschutzgruppen – dafür ein, spezifische Gesetze für den Bodenschutz zu erreichen.

Diese Sendung wird als Kooperationsveranstaltung mit ATTAC-Kärnten/Koroška organisiert und live aus dem VENTIL kultur raum | kulturni forum | patio cultural in Klagenfurt/Celovec gesendet.