Foto: Frasnelli_Johannes_c_Amanda_T_trault

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Panoptikum Bildung: Programmschwerpunkt am Freitag, 17. Juli 2020 – 18 bis 19 Uhr „Wir riechen besser als wir denken“

Wie der Geruchsinn Erinnerungen, Emotionen oder Verhaltensweisen prägt

Wenn es um die Aufmerksamkeit gegenüber unseren fünf Sinnen geht, wird der Geruchssinn oft vernachlässigt. Zu Unrecht, denn er beeinflusst unsere Wahrnehmung und unser Verhalten weit umfassender, als uns das bewusst ist. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass unser Riechsystem Abermillionen Gerüche unterscheiden kann; dass Körpergerüche andere Menschen beeinflussen, dass Krankheiten unseren Körpergeruch verändern, dass der Geruchsinn eine extrem wichtige Rolle in sozialen Beziehungen hat und, dass Gerüche – gute wie schlechte – unsere Erinnerungen aktivieren.

Der Neurowissenschaftler und Geruchsforscher Johannes Frasnelli erläutert in einem Studiogespräch, warum wir viel besser riechen, als wir denken und was die neuesten Erkenntnisse der Geruchsforschung mit unserem Alltagsleben zu tun haben. Etwa, warum wir jemanden im wahrsten Sinne des Wortes gut riechen können, wie Ängste und Depressionen unser Riechvermögen verändern und wie Duftinformationen das limbische System im Gehirn aktivieren.

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Literaturempfehlung zur Sendung:

Johannes Frasnelli (2019): Wir riechen besser, als wir denken. Wien, Molden Verlag, in der Verlagsgruppe Styria GmbH & Co KG

 

Weiterführende Informationen und Links:

Der Link für weitere Sendungsinformationen auf FB: https://www.facebook.com/panoptikum.bildung