Panoptikum Bildung: Programmschwerpunkt am Freitag, 18. Oktober 2019 – 18 bis 19 Uhr  „ÜBERMACHT IM NETZ“

Panoptikum Bildung: Programmschwerpunkt am Freitag, 18. Oktober 2019 – 18 bis 19 Uhr „ÜBERMACHT IM NETZ“

Warum wir für ein gerechtes Internet kämpfen müssen

Ende des letzten Jahrhunderts kam das Internet als große Hoffnung: Es sollte ein demokratisches Instrument sein, von dem möglichst viele Menschen profitieren. Doch der digitale Wohlstand ist höchst ungleich verteilt – von miserabel bezahlten Jobs, die über Plattformen vermittelt werden, über das ungehemmte Sammeln und umfassende Verarbeiten persönlicher Daten, bis hin zur Steuerfrage: Die Digitalisierung bringt massive gesellschaftliche Nebeneffekte mit sich, die kaum abschätzbar und nicht immer positiv sind.

In ihrem neuesten Buch „Übermacht im Netz“ analysiert Ingrid Brodnig jene Regeln, die unsere vernetzte Welt bestimmen. Sie zeigt auf, welche Auswirkungen die momentane Entwicklung auf das Arbeitsleben, das politische System, das Konsumverständnis oder auf die Autonomie der Bürger/innen hat. Und, sie liefert konkrete Vorschläge für eine faire digitale Gesellschaft. Das neueste Werk ist eine weitere thematische Vertiefung zur digitalen Debattenkultur, zu der sie die Bücher „Lügen im Netz“ (2018) und „Hass im Netz“ (2016), alle im Brandstätter Verlag erschienen, verfasst hat.

Im Studiogespräch erläutert die Journalistin, Autorin und Expertin für alles Digitale Mag.a Ingrid Brodnig ihre Motivation zum aktuellen Buchprojekt, wie Steuern verloren gehen, dass auch Maschinen Fehler machen und warum und wie wir für ein gerechtes Internet kämpfen müssen/können.

Der Link für weitere Sendungsinformationen: https://www.facebook.com/panoptikum.bildung

Buchempfehlung zur Sendung: Ingrid Brodnig (2019): ÜBERMACHT IM NETZ. Warum wir für ein gerechtes Internet kämpfen müssen. Wien, Christian Brandstätter Verlag

Porträtfoto © Ingo Pertramer