Foto: F.J.Morgenbesser

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Wie viel Reichtum verträgt Demokratie?

Schwerpunkt am Freitag, 16. Februar 2024 – 18 Uhr

Zentrale Befunde der Leiterin des Momentum-Instituts, Mag.a Barbara Blaha anlässlich eines Vortrages in der Arbeiterkammer Kärnten im Februar 2024.

Zwei Drittel der Österreicher*innen befürworten Steuern auf hohe Vermögen, 80% finden, die Politik wäre am Zug. Parallel steigt die Armut in Österreich rasant an. Die fehlende Korrektur von ungerechter Vermögensverteilung ist eine existenzielle Frage für unser politisches System geworden. Denn: In Österreich ist besonders viel Vermögen in den Händen weniger. Österreich liegt auf Platz zwei der Vermögenskonzentration in der Eurozone. Die reichsten fünf Prozent der Haushalte verfügen über 53,5 Prozent des Nettovermögens. Sie konnten ihre Vermögensanteile in den letzten 10 Jahre verdoppeln.

Acht von zehn Österreicher*innen – egal ob arm oder reich meinen, dass die Steuern auf Arbeit und die Steuern auf Vermögen wieder ins Gleichgewicht müssen. Wenn die Politik die Vermögensungleichheit weiter ignoriert, dann erodiert das Vertrauen in das demokratische Gemeinwesen. Es stellt sich die Fragen, wie viel Vermögensexzess wir als Gesellschaft zulassen - eine Frage, die das Herz unserer Demokratie berührt. „Je konzentrierter das Vermögen in den Händen weniger, desto instabiler ist die Demokratie“ so eine zentrale Botschaft von Barbara Blaha.

Die Sendung bietet eine Zusammenfassung zentraler Botschaften von Barbara Blaha, Leiterin des Momentum Instituts, anlässlich ihres Vortrage im Konferenzsaal der Arbeiterkammer Kärnten am 1. Februar 2024.

Weiterführende Informationen:

Informationen zum Momentum Institut: https://www.momentum-institut.at/