Diesmal ist Christian Ludwig Gerhartl zu Gast in Schlanding – ein gebürtiger Steirer, der heute zwischen der Volkswagen-Autostadt Wolfsburg und Kärnten pendelt und eine beeindruckende Karriere als Ingeneur in der Motorenentwicklung gemacht hat. Eigentlich war Wolfsburg nur als Zwischenstopp auf dem Weg nach Brasilien gedacht. Warum er dennoch geblieben ist, erzählt er im Gespräch mit Gastgeber Roland Gruber – mit einer besonderen Mischung aus Tiefgang und feinem Humor, die ihn auszeichnet.

Christian Gerhartl ist leidenschaftlicher Technik-Tüftler, bekennender Autofreak und zugleich kunstsinniger Mensch. Er geht mit Neugier und einem offenen Herzen durchs Leben. In Schlanding spricht er über die Herausforderungen und Perspektiven der sich wandelnden Mobilität, über seine Faszination für den Verbrennungsmotor und über Flugzeuge, die er in der Schule lieber zeichnete als Mathematikaufgaben zu lösen. Vor allem aber erzählt er von seinem besonderen Führungsverständnis in seinem Unternehmen: Für ihn sind seine rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Teil einer großen Familie,  einer Gemeinschaft, die von Vertrauen und gegenseitiger Wertschätzung getragen wird.

Gerhartls Lebensweg ist geprägt von kreativer Begeisterung, Beharrlichkeit und einem beständigen Blick nach vorne. Er berichtet von seiner Schulzeit als „Inselbegabter“, von ungewöhnlichen beruflichen Anfängen, vom Aufbau seiner Firma und wie man die Feuer eines Lebenswerk übergibt, wenn man keine Kinder hat. Seine Gedanken zur Kraft des positiven Denkens, zur Mobilität der Zukunft und zum wertschätzenden Miteinander machen dieses Gespräch zu einer inspirierenden Reise durch Technik, Lebenskunst und Menschlichkeit.