Wege aus der Care-Krise.

Wege aus der Care-Krise.

Vom Sorgeextraktivismus zur gesellschaftlichen Neuordnung der Care-Arbeit

In dieser Ausgabe von Subject Woman sprechen wir mit Anna Leder, von der der IG24 – Interessengemeinschaft der 24-Stunden-Betreuer*innen, über die Missstände in der 24-Betreuung in Österreich und mit Birgit Buchinger und Elisabeth Klatzer, Vertreterinnen der „Mehr für Care!“ Initiative, über die Wege aus der Care-Krise und diskutieren zusammen über die gesellschaftliche Neuordnung der Care-Arbeit und darüber, wie man Care-Arbeit nachhaltig und solidarisch denken und adressieren kann.

Die Interessengemeinschaft der 24-Stunden-Betreuer_innen (IG24) ist ein selbstorganisierter, von Aktivist*innen unterstützter überparteilicher Verband mit dem Ziel, die Interessen der Berufsgruppe in umfassender Weise zu vertreten. Initiator*innen des Verbands sind die Iniciativa24, ein Zusammenschluss slowakischer Betreuer*innen, sowie DREPT (Gerechtigkeit in der Pflege und Personenbetreuung), ein Zusammenschluss rumänischer Betreuer*innen.

Birgit Buchinger, ist eine Sozialwissenschafterin und Organisationsentwicklerin mit langjährige Forschungs-, Evaluierungs- und Entwicklungserfahrung in den Bereichen Arbeitswelt, Frauen- und Genderforschung, Interessenvertretung und Gesundheit. Seit 1996 geschäftsführende Gesellschafterin der Fa. Solution, Sozialforschung & Entwicklung

Elisabeth Klatzer, ist eine Ökonomin, Forscherin, Aktivistin und Beraterin mit langjähriger Arbeitserfahrung im Bereich Budget- und Wirtschaftspolitik, feministische Ökonomie sowie Gender Budgeting, Mitinitiatorin der Mehr für Care Initiative.

Mehr für Care! – ist ein Bündnis von Gruppen und Netzwerken (u.a. Attac, Plattform 20.000 Frauen, Österreichischer Frauenring, Grazer Frauenrat, Salzburger Frauenrat, OBRA, WIDE, KFBÖ, EFA), das sich für mehr Platz und Geld für CARE und eine geschlechtergerechte Budget- und Finanzpolitik einsetzt.

Musik

Ima Nuori – Poly

Ima Nuori – Why